Fränkisches Freilandmuseum Fladungen

mit dem Rhön-Zügle

Auf ins Museum: Fränkisches Freilandmuseum Fladungen öffnet seine Tore ab 11. Mai

Ab Montag, 11. Mai hat das Fränkische Freilandmuseum Fladungen täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Da die Wiederöffnung gleichzeitig den Startschuss zur neuen Saison bedeutet, erhält der erste Gast am Montag eine Jahreskarte für das Freilandmuseum geschenkt.

Mittel zur Einhaltung der Abstandsregelung: Persönliches Hinweisschild für den Museumsrundgang. Beim Betreten eines Museumsgebäudes hängen es die Besucher*innen für die Dauer der Besichtigung an die Türklinke. So ist für andere klar: Bitte kurz draußen warten oder die Tour erst einmal woanders fortsetzen.

Mit einem entsprechenden Hygiene- und Schutzkonzept sieht sich das Museum gut gerüstet für den Saisonstart. In geschlossenen Räumen besteht für alle Besucherinnen und Besucher die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Reinigungsintervalle werden erhöht. Zudem sind alle Personen, die sich im Museumsgelände befinden, angehalten, die Abstandsregelungen einzuhalten und Rücksicht aufeinander zu nehmen. Das 12 Hektar große Gelände bietet viel Platz für einen entspannten Spaziergang.

Zur Steuerung der Besucherführung in den einzelnen Häusern hat sich das Museumsteam etwas Besonderes einfallen lassen: Es werden Karten zum Aufhängen an den Türklinken ausgegeben: So können nachfolgende Gäste sehen - „Die Hütte ist voll“ - und erst einmal ein anderes Gebäude besichtigen.

Auch die neue Sonderausstellung „STROM FÜR DIE RHÖN. Überlandwerk Rhön 1920-2020“ lädt ab 11.5. zur Besichtigung ein. Die Ausstellung zu Geschichte und Gegenwart der länderübergreifenden Stromversorgung in der Mitte Deutschlands hat der kommunale Energieversorger anlässlich seines 100. Geburtstages erarbeiten lassen. Die Laufzeit der Schau wurde bereits verlängert. Sie wird über das Jahr 2020 hinaus auch noch in der nächsten Saison im Freilandmuseum zu sehen sein. Dann wird auch der große Aktionstag UNTER STROM nachgeholt, der ursprünglich für den 5. Juli 2020 geplant war.

Auch andere Veranstaltungen, Führungen und Aktionsprogramme können aufgrund der aktuell gültigen Bestimmungen bis auf Weiteres nicht stattfinden. Der Fahrbetrieb der Museumsbahn Rhön-Zügle ruht bis Ende August. Das Brotzeitstübchen im Gelände muss vorerst geschlossen bleiben.

So oder so gibt es im Museumsdorf viel zu entdecken. Auf den Wiesen und Feldern sowie in den Bauerngärten hat der Frühling Einzug gehalten. Die Kaninchen haben Nachwuchs bekommen, Ziegen, Schafe und Schweine beziehen in den nächsten Tagen ihr Quartier im Gelände. Es laufen verschiedene Bauprojekte: unter anderem die umfassende Sanierung des Giebels am Museumswirtshaus „Zum Schwarzen Adler“ und die barrierefreie Umgestaltung des Kräutergartens neben der Hofstelle aus Bahra.

Alternativen für derzeit nicht verfügbare Audio- und Mediaguides bieten Rätsel-Rallyes und eine Audioführung, die man sich auf dem eigenen mobilen Endgerät während des Rundgangs anhören kann. Die Dateien zum Download sind auf der Museumswebsite zu finden.

„Wir sind davon überzeugt, unseren Gästen trotz der aktuellen Einschränkungen einen schönen Museumsbesuch ermöglichen zu können“, so Museumsleiterin Ariane Weidlich. „Wir werden uns langsam voran tasten und unsere Angebote und Maßnahmen flexibel an die Gegebenheiten anpassen. Zunächst einmal freuen wir uns sehr, dass die Saison nun endlich losgehen kann.“

Den Eintrittspreis hat das Freilandmuseum Fladungen reduziert: Erwachsene zahlen bis auf Weiteres 4 Euro, Ermäßigungsberechtigte 2,50 Euro, die Familientageskarte kostet 8,50 anstatt 12 Euro. Alle Jahreskarten, die bis Ende August neu erworben werden, haben eine verlängerte Gültigkeitsdauer. Sie können auch noch in der gesamten Saison 2021 genutzt werden.


Alle wichtigen Informationen zum Museumsbesuch hat das Freilandmuseum Fladungen auf seiner Website zusammengestellt: https://freilandmuseum-fladungen.de/de/besuch